Die Phase des Bergbaus in unserer Region bescherte uns topografische Höhen um die 150 Meter.

„Taubes“ Gestein aus der Kohleproduktion („Kohlewäsche“ = Trennung der geförderten Kohle von „Bergen“ = Gestein), dem Abteufen von Schächten und Auffahren von Strecken wurde nur zum Teil wieder verfüllt, wenn die Kohle ab­gebaut war.

So entstanden die Halden, die im Rahmen des Strukturwandels zu Landmarken mit charakteristischen Installationen und viel Natur umgestaltet wurden. Sie bieten heute eine beträchtliche Fernsicht und viel Freizeitwert. Wer genau hin­sieht, erkennt noch viele alte Stahlfördertürme und nach Norden hin wenige helle Betonfördertürme. Hier wird noch Kohle gefördert, aus immer größeren Tiefen, je weiter der Bergbau nach Norden kommt.

Wenn Sie also unseren Vorschlägen folgen, denken Sie immer daran: All die Steinhaufen, auf die Sie mit viel Mühe heraufgestiegen sind, befanden sich einmal unter der Erde und wurden von Menschen aufgeschüttet.

Wir haben die Halden Hoheward in Herten mit einem Himmelsobservatorium, die Rungenberghalde mit der Schüngelbergsiedlung an ihrem Fuße, die Halde Prosper-Haniel mit dem Tetraeder und – vor unserer Haustür – die Halde Rheinelbe mit der Himmelsleiter ausgewählt und zu einer Tour zusammenge­fasst.

Mit dem Auto geht’s zur Hoheward, dann zur Rungenberghalde, an deren Fuß Sie durch eine sehenswerte Bergarbeiterkolonie laufen können. Weiter geht die Fahrt zum Tetraeder auf der Halde Prosper in Bottrop. Dann stellen Sie Ihr Auto in Wattenscheid-Leithe ab und machen einen schönen Abendspaziergang auf die Halde Rheinelbe zur Himmelsleiter.

Den Abschluss von Tach könnte ´n Pilsken in eine von unsere Kneipen sein.

Viel Spaß!